Nun ja, so richtig merkte man das nicht in Düsseldorf Lohhausen. Die Anlage der Islandpferdereiter Düsseldorf war gut von der Autobahn zu erreichen, so dass wir uns der großen Stadt nicht wirklich zu stellen brauchten. Warm war es, als sich die morgendliche Kühle erstmal verzogen hatte. Ungewöhnlich warm für uns aus dem Oberbergischen, das musste man sagen. Aber kein Grund zu klagen, wer schlägt sich schon gerne den ganzen Tag bei Kälte oder Regen um die Ohren? Wir standen im T-shirt auf dem Gelände und ließen beim Reiten auch das frisch gewaschene Jäckchen weg, so herrlich war die rheinische Septembersonne!
Im Dunklen waren wir mit drei Hängern und fünf Pferden losgefahren. Leider war unsere Truppe von ursprünglich acht interessierten Reiter aus verschiedenen Gründen ziemlich zusammengeschrumpft. Auf dem Gelände angekommen wurden wir von Andrea Williams, der Sportwartin der Islandpferdereiter Düsseldorf, sehr freundlich empfangen. Sie hatte für uns eine fertig eingezäunte Wiese direkt neben der Ovalbahn mit direktem Wasseranschluss reserviert. Welch ein Service! In Windeseile waren die Pferde untergebracht und versorgt. Dann konnten auch die Menschen erstmal frühstücken. Wir hatten uns unsere Verpflegung mitgebracht, hätten uns aber auch vor Ort bestens versorgen können. Es war alles vorbereitet.
Da wir mit Rei
terinnen verschiedener Altersgrupen angereist waren, war für uns den ganzen Tag über immer irgendeine Prüfung im Gange, die man entweder selber ritt oder bei der man jemanden anfeuerte. Insgesamt schlugen wir uns recht „wacker“ und waren sehr zufrieden mit unseren Pferden. Besonders zu erwähnen ist hier allerdings der Erfolg von Vanessa Urbanski mit Huginn, die souverän den Wasserglastölt gewinnen konnte. Aber auch die Reiterinnen der Kinderklasse, Nina und Kati Stöcker mit ihrem Wallach Kristall, stellten ihre Vielseitigkeit mit ihrem Fuchswallach unter Beweis.
Da außer den Reitern auch noch die mitgereisten Familienmitglieder sowie einige Zuschauer aus Rade vor Ort waren, kamen wir doch auf eine ansehnliche Anzahl bekannter Gesichter, die uns die Daumen hielten und mit denen wir einen schönen Tag verbringen konnten.
Kurz bevor uns dann doch noch ein Sonnenbrand ereilte, mussten wir uns am Abend dann aber wieder auf den Weg machen. Auch die Rückfahrt verlief problemlos und wir kamen in einer ebensolchen Dunkelheit an, wie wir morgens den Stall verlassen hatte. Ein langer Tag war es schon, aber gelohnt hat es sich allemal.
Vielen Dank nach Düsseldorf für diesen schönen Tag! Und vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, diesen Tag möglich zu machen (was auch die Hänger-fahrenden Väter meint, die bisher unerwähnt, aber nicht vergessen, blieben!)
Fotos unseres wunderschönen Tages findet ihr im Fotoarchiv!

Das Wetter hätte besser sein können! Jedenfalls zu Anfang. Da man es sich aber als Islandpferdemensch gar nicht leisten kann, aus Zucker zu sein, tat das schlechte Wetter der guten Laune keinen Abbruch als eine ganze Reihe motivierter Reiter und Nichtreiter zum diesjährigen Familienwandertag aufbrachen. (Die nach Köln Verzogenen standen noch im Stau vor der Leverkusener Brücke, waren aber ortskundig genug, die Gruppe einzuholen, die freundlicherweise auf der Höhe zwischen Rheinland und Westfalen gewartet hatte.)
erem Wandertag ist jedes Mal, dass hier viele Menschen zusammen kommen, die nicht oder nicht mehr reiten und somit an anderen Veranstaltungen nicht unbedingt teilnehmen. Aber eine große Runde zu Fuß durch die oberbergische Landschaft rund um den Pferdestall Roß bringt sie dann doch einmal im Jahr wieder zusammen. Man hat genug Zeit, sich mit allen auf dem Weg zu unterhalten und den mitgeführten Hunden bei Spielen und Toben zuzusehen.
Eine liebevoll vorbereitet Kaffeetafel im Stübchen erwartete alle bei der Ankunft am Stall, so dass die begonnen Gespräche fortgeführt werden konnten und man den Wandertag ganz entspannt ausklingen lassen konnte. Vielen Dank dafür an Anke und Birgit!
Besonders schön ist jedes Jahr, dass sich relativ viele Reiter, quer über alle Altersklassen hinweg, zu diesem Ritt anmelden und mitunter die Pferde von unterschiedlichen Reitern auf dem Hin- und Rückweg geritten werden, so dass möglichst viele auch am Ritt teilnehmen können.
Wie jedes Jahr trafen sich einige gesellige Vereinsmitglieder relativ bald nach dem Jahreswechsel zu unserem traditionellen „Wintergrillen“ am Stall Roß. Leider gab es dieses Jahr keinen Schnee, so dass der Bau einer Eisbar ausfallen musste und somit auch keine pitoresk anmutende oberbergische Landschaft geboten wurde. Von einigen Vereinsmitgliedern wurden die etwas wärmeren Temperaturen aber durchaus begrüßt. Und geschmeckt haben Glühwein, Punsch, Salat und Würstchen allemal! (Und auch, wenn es anders scheint: die Hunde dürfen bloß mal am Glühwein schnuppern!)




